Das Inland meldet in diesen unkalkulierbaren Zeiten positivere Signale: Besucher wie Aussteller starten mit positiven Aussichten ins noch junge Branchenjahr.
Die guten Prognosen speisen sich aus einem Umsatzplus um 4,6 Prozent zu Jahresende 2011, das getragen ist von einer erstarkenden Inlandsnachfrage. Nach Schätzungen soll sich im laufenden Jahr die Prognosen weiter fortsetzen: Wohntextilien stehen bei den deutschen Endverbrauchern hoch im Kurs. Der Bedarf an Haus- und Heimtextilien, wie etwa Bett-, Bad-, Tischwäsche, textilem Bodenbelag, Gardinen, Dekostoffen und Tapeten, steigt seit der Finanzkrise 2009 wieder an und liegt dabei sogar höher als der an HiFi, TV & Co.
So kauften die deutschen Haushalte im Jahr 2010 Wohntextilien im Wert von durchschnittlich 224 Euro. Für 2012 prognostiziert das Marktforschungsinstitut IFH Retail Consultants, Köln, einen Haushaltskonsum von jeweils 242 Euro, also rund 20 Euro bzw. acht Prozent mehr.
Vergleicht man diese Ausgaben etwa mit denen für Unterhaltungselektronik, so liegen die Haushaltsaufwendungen für 2010 im Durchschnitt bei lediglich 212 Euro, mit nur gleichbleibender Tendenz für 2012.