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Bezaubernde Kugelvasen aus Keramik

Kunst zum Kaufen im Shop von Design & Lifestyle
Kugelvasen in Handarbeit von hochkarätigen Designern
Jedes einzelne Longwy-Stück ist ein Unikat auf ganzer Linie. Die Vasen werden von hochkarätigen Designern entworfen. Von jedem Motiv gibt es weltweit immer nur 50 Stück. Ein Markenstempel gibt Aufschluss darüber, um welches Stück einer Serie es sich bei jeder Vase handelt. Ein Zertifikat bestätigt die Echtheit des Kunstwerks. Eine große Auswahl der Vasen in unserem Shop, dort können Sie auch kaufen.
Napoleon Bonaparte war Kunde! Zur Geschichte der Firma Longwy aus Frankreich
Die Familie Boch, die für ihren großen Einfluss auf die Keramikindustrie bekannt war, gründete die Faiencerie de Longwy im Jahr 1798 in einem ehemaligen Kloster.

Die Produktion erhielt große Anerkennung in der Zeit des Premier Empire: nachdem Kaiser Napoleon Bonaparte die Werkstätten besucht hatte, gab er sämtliches Tafelgeschirr für die kaiserliche Ehrenlegion in Auftrag. Im Jahr 1835 ging die Faiencerie in den Besitz der Familie d´Huart über und wurde zu einem florierenden Unternehmen.

In der Zeit um 1870, der Blütezeit des Second Empire, kam der Orientalismus in Mode. Dieser Trend orientalischer Kunst und Kultur wird einen Einfluss auf die Faiencerie haben: die Familie d´Huart wirbt den Italiener Amédée de Carenza an, Direktor der Keramikwerke Mikado. Inspiriert durch die in Japan entdeckten Emaillearbeiten aus Metall, wird de Carenza eine Alternative in Keramik entwickeln: die ersten Emaux de Longwy waren geboren.

In dieser Zeit behält die Faiencerie die Herstellung von Tafelgeschirr, also Gebrauchskeramik bei, und entwirft eine Anzahl von spezifischen Dekoren wie Blumen-und Vogelmotiven, die in der Zeit zwischen 1870 und 1918 häufig auftreten. In den 1920ern erreicht der Art-Deco-Trend diese Bastion des Orientalismus.
Die Zusammenarbeit mit dem Pariser Kaufhaus „Printemps“ wird der Beginn einer neuen kreativen Ära, die ihren Höhepunkt in der 1925 in Paris veranstalteten Internationalen Ausstellung erreicht. Allmählich lässt der Einfluss des Art Deco nach, um in den späten 1930er Jahren vollständig zu erlöschen. Longwy hat die Exklusivität auf halb-industriell gefertigte Emaille-Tonwaren. Der historische Stempel garantiert die Echtheit der Stücke. In den letzten 20 Jahren gab es Neuerungen in Formen und Designs, was auf die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Künstlern und Designern zurückzuführen ist. 1998 startete die Faiencerie in ihr drittes Jahrhundert seit der Gründung.
Die Herstellung der einzigartigen Kunststücke von Longwy

Zuerst entwirft die Designabteilung die Form des Objekts. Anschließend wird in der Formenwerkstatt ein Gipsmodell entwickelt. Dieses Modell dient der Herstellung der Form, eine hohle Gipsform, in die flüssiger Ton gegossen wird. Der Gips zieht das Wasser aus der Mischung, die die Wände berührt, und es bildet sich eine Kruste. Sobald die Kruste eine Stärke von circa 8 mm erreicht hat, wird die Form „auf den Kopf gestellt“, um den überschüssigen flüssigen Ton zu entfernen. Das Objekt trocknet 4 bis 5 Stunden und wird anschließend aus der Form herausgenommen und muss weitere 24 Stunden trocknen. In der Fertigungsabteilung werden die Nähte und andere Schönheitsfehler beseitigt.
Nun wird das Stück bei 1050°C (1920°F) über Nacht gebrannt. Die dadurch entstandene weiße Terracotta nennt man Biskuit. Nun wird das Stück mit einem schwarzen Tintenmotiv bedruckt, das dem vom Künstler entworfenen Dekor entspricht. Die schwarzen Linien verhindern das Auslaufen und Vermischen der Farben untereinander, hierfür wird die einzige bekannte Technik des Emaillierens auf Keramik angewandt.
Das Dekor
Jeder durch die schwarzen Linien abgegrenzte Bereich wird nun von Hand mit einer Glasur überzogen, einer Mischung aus Kristallpulver und farbigen Oxyden, die Tropfen für Tropfen aufgetragen wird. Die Glasurtropfen trocknen beim Kontakt mit dem Biskuit und daher ist es unmöglich, das Dekor aufzumalen. Das Ergebnis wird dadurch vollendet, dass ein Tropfen an den nächsten geschoben wird, eine zeitaufwändige Methode.

Ein Stück wird komplett von einem Kunsthandwerker ausgeführt. Sobald das Stück vollständig verziert ist, wird es über Nacht bei 750°C (1380°F) gebrannt. Die meisten Stücke müssen nachgebessert werden und verbringen dann eine weitere Nacht bei gleicher Temperatur im Ofen.

Anschließend wird Gold aufgetragen und das Stück muss erneut gebrannt werden, dieses Mal allerdings bei 600°C (1200°F).
Nun wird die Vase mit einer Mixtur aus gebrannter Sienna-Erde und Wasser abgewaschen, damit das Krakelee in der Glasur sichtbar wird. Diese sehr spezielle Keramiktechnik ist äußerst schwer zu handhaben, aber sie führt zu einem einzigartigen Ergebnis: Longwy Stücke sind mit einer sehr dicken Schicht farbiger Glasur bedeckt, weitaus dicker als bei anderen Keramiken, was dem Dekor sowohl Volumen als auch solch tiefe Farben verleiht, was sonst bei Keramiken normalerweise nicht der Fall ist.

Zu den Kugelvasen auf  Design und Lifestyle
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